Kurt Hager war ein führender Politiker der DDR, der von 1974 bis 1989 Mitglied des Politbüros des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) war. Er wurde am 24. September 1912 in Berlin geboren und trat 1930 in die kommunistische Jugendorganisation KJVD ein, bevor er 1931 Mitglied der KPD wurde.
Während der Zeit des Nationalsozialismus war Hager aktiver Widerstandskämpfer gegen das Regime und verbrachte mehrere Jahre im Gefängnis. Nach dem Zweiten Weltkrieg war er maßgeblich an der Gründung der DDR beteiligt und nahm verschiedene hohe Positionen in der SED ein.
In den 1970er und 1980er Jahren galt Hager als enger Vertrauter von Erich Honecker, dem Generalsekretär des Zentralkomitees der SED. Er spielte eine wichtige Rolle in der Kulturpolitik der DDR und befürwortete eine Ideologie des sogenannten "Sozialistischen Realismus". Dies führte dazu, dass viele Künstler und Intellektuelle der DDR unterdrückt und zensiert wurden.
Nach dem Zusammenbruch der DDR wurde Hager vorübergehend festgenommen, aber später wieder freigelassen. Er starb am 17. Oktober 1998 in Berlin. Die Rolle von Hager in der SED und sein Einfluss auf die Kulturpolitik der DDR sind bis heute umstritten.
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